Bäckermeister Pascal Martin Delorme aus Burg hat drei Stollenvariationen zur Prüfung eingereicht.
Handwerkskammer Magdeburg
Bäckermeister Pascal Martin Delorme aus Burg hat drei Stollenvariationen zur Prüfung eingereicht.

Die traditionellen Stollenprüfungen der Handwerksbäcker in Sachsen-Anhalt fanden in diesem Jahr hinter verschlossenen Türen statt. Positive Marketingeffekte werden trotzdem erwartet.Stollenprüfung ohne Publikum

Für die Handwerksbäcker in Sachsen-Anhalt ist das bevorstehende Weihnachtsfest traditionell ein ganz besonderer Anlass, ihr Können einem breiten Interessentenkreis vorzustellen. In ihren Auslagen fi nden sich Lebkuchen, Vanillekipferl, Zimtsterne, Makronen, Nussecken und vieles mehr.
Der Stollen, die Krönung aller Weihnachtsgebäcke, steht dabei im Mittelpunkt aller betrieblichen Bemühungen und wird nach betriebseigenen Familienrezepten mit viel Liebe und handwerklicher Kunst für das Fest hergestellt. 

Öffentliche Stollenprüfungen – sonst in Kaufhäusern bei Weihnachtsmusik und mit Kostproben für das Publikum – gibt es in diesem Jahr aus bekannten Gründen nicht. Um den Bäckern der Region trotzdem die Möglichkeiten einer fachlichen Bewertung der diesjährigen Stollenproduktion zu geben, organisierte der Landesinnungsverband eine zentrale Stollenprüfung hinter verschlossenen Türen. Zwölf Betriebe haben sich für den Termin am 23. November angemeldet, sie stellten dem Sachverständigen insgesamt 36 Stollen zur fachlichen Bewertung zur Verfügung. Mit dabei auch die „Crazy Pflaumen Stolle“ und zwei weitere Stollen aus der Bäckerei Delorme in Burg, die seit Jahren so erfolgreich an den Prüfungen des Landesinnungsverbandes teilnimmt, dass die vielen Urkunden und Medaillen nicht mehr neben die vielen Meisterbriefe und Fotos im kleinen Verkaufsraum in der Brüderstraße passen – auf die 131-jährige Firmengeschichte ist man
hier eben sehr stolz. Für Bäckermeister Pascal Martin Delorme ist es die erste Stollenprüfung in seiner Rolle als Chef. Er hat den  Familienbetrieb am 1. Januar von seinen Eltern übernommen. Mit 30 Jahren, in fünfter Generation. Nach dem Abi studierte er zunächst Chemie und trat dann doch in die mehlbestäubten Fußstapfen seiner Vorfahren.
„Unsere Stollen entstehen in Handarbeit ohne Form. Für mich ist das Fachurteil sehr wichtig, ich will mich verbessern.“ Pascal Martin Delorme ist gespannt auf die Prüfungsergebnisse und weiß auch die positiven Marketingeff ekte zu schätzen: „Was ausgezeichnet wird, wird auch gekauft.“ 

Ergebnisse der Stollenprüfung: www.brotinstitut.de

Anja Gildemeister

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