PLW-Bundessieger Alexander Möbius im PorträtDer beste Augenoptiker kommt aus Schönhausen

Der 24-jährige Alexander Möbius (24) aus Schönhausen ist der beste Nachwuchs-Augenoptiker Deutschlands. Durch die beste Gesellenprüfung Sachsen-Anhalts hat er sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert, der im November stattfand.

Die insgesamt 15 Teilnehmer erwarteten im Bildungszentrum Augenoptik Dortmund des Augenoptiker- und Optometristenverbandes Nordrhein-Westfalen an drei Stationen verschiedene Aufgaben aus dem Berufsalltag. Bei einem Beratungsgespräch, einer Reklamation und einer handwerklich-kreativen Aufgabe konnte der Augenoptikernachwuchs sein Können unter Beweis stellen.

"Meine Aufgabe war, eine extravagante Gleitsichtbrille für eine ältere Frau zu bauen, die etwas haben möchte, was nicht jeder auf der Nase trägt", berichtet Alexander Möbius. Die Gläser färbte er pink ein und versah sie per Hand mit einer Schmuckfacette. Sowohl bei der Werkstatt-Aufgabe als auch bei den Kundengesprächen überzeugte er die fünfköpfige Jury, sie kürte ihn zum ersten Bundessieger. "Ich freue mich mega", sagte er.

Entsprechend groß war die Freude auch bei Augenoptik Bernhardt in Havelberg, seinem Ausbildungsbetrieb. "Er hat schon beim Probearbeiten einen guten Eindruck hinterlassen", berichtet Chefin Annica Bernhardt. "Vor allem in der Werkstatt, aber auch in allen anderen Tätigkeitsbereichen merke ich täglich, wie viel Freude mir der Beruf bereitet", sagt der Sieger.

Auf die Siegerehrung des Augenoptiker- und Optometristenverbandes am 12. November in Dortmund folgte am 7. Dezember die Auszeichungsveranstaltung des Handwerkstags von Sachsen-Anhalt in Köthen und dann am 9. Dezember die Bundessiegerehrung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks in Augsburg.

2023 möchte Alexander Möbius in Rathenow seine Meisterausbildung beginnen.

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