Gute Erfahrungen mit dem Landesprogramm: Geschäftsführer Uwe Supplie (v.l.), Azubi Lars Geißler und Ausbildungsleiter Karsten Vanselow von der Metallkonstruktion Supplie GmbH.
Handwerkskammer Magdeburg
Gute Erfahrungen mit dem Landesprogramm: Geschäftsführer Uwe Supplie (v.l.), Azubi Lars Geißler und Ausbildungsleiter Karsten Vanselow von der Metallkonstruktion Supplie GmbH.

Assistierte Ausbildung in der Metallkonstruktion Supplie GmbH

Wer wie Uwe Supplie viel ausbildet, kennt die Herausforderungen: Regelmäßig sind Jugendliche den Anforderungen der Ausbildung im Handwerk nicht gewachsen. Aufgrund fachlicher, schulischer oder sozialer Probleme laufen sie Gefahr, ihre Ausbildung vorzeitig abzubrechen - unbemerkt vom Betrieb. „Wir erkennen oft zu spät, wenn es in der Ausbildung irgendwo klemmt“, sagt der Geschäftsführer der Metallkonstruktion Supplie GmbH in Heyrothsberge.

Supplie setzt deshalb auf das Landesprogramm „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ (ZaA) und hat darüber den 26-jährigen Lars Geißler in seinen Betrieb geholt. Das Konzept von ZaA: Ein erfahrener Bildungsträger (ZaA-Projektträger) begleitet Jugendliche mit Förderbedarf und deren Ausbildungsbetriebe während der gesamten Ausbildungszeit und darüber hinaus. Das umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebot wird individuell an die Bedürfnisse der Jugendlichen und der Betriebe angepasst.

Lars Geißler hatte zwar seinerzeit den Schulabschluss nachgeholt, eine überbetriebliche Ausbildung dann aber abgebrochen, weil sie sich nicht mit den Pflichten eines allein erziehenden Vaters koordinieren ließ. Uwe Supplie gibt ihm nun eine zweite Chance - erst in Form eines Probearbeitsplatzes und seit September mit der Ausbildung zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Steter Begleiter ist in diesem Fall die Nestor Bildungsinstitut GmbH aus Burg, deren Mitarbeiter regelmäßig mit dem Auszubildenden und mit dem Betrieb im Kontakt sind. „So profitieren beide Ausbildungspartner von dem Angebot. Und Ausbildung wird dort gefördert, wo sie stattfindet: in den Betrieben“, sagt ZaA-Kammerkoordinatorin Sabine Wölfert von der Handwerkskammer Magdeburg.

Die Kammerkoordinierung „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen- Anhalt gefördert und ist ein Projekt innerhalb des gemeinsamen Landesprogramms „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ des Landes Sachsen-Anhalt, der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter.

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