Lehrlinge des Autohaus Rogge
Handwerkskammer Magdeburg
Geschäftsführer Henning Rogge (v.l.) mit Azubi Justin Bierstedt, Azubi Philipp Magel, Werkstattmeister Denny Kreuzberg, Azubi Tim Handge und Azubi Mahammad Nagiev. Weitere zwei Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung im Autohaus Rogge.

Auszeichnung für vorbildliche Leistung in der AusbildungVorbildlicher Ausbildungsbetrieb 2018: Autohaus Rogge

Was die Ausbildung betrifft, so hat die Autohaus Rogge GmbH quantitativ und qualitativ eine beachtliche Statistik vorzuweisen: In den vergangenen 18 Jahren haben in dem Unternehmen 31 Lehrlinge erfolgreich die Gesellenprüfung abgeschlossen. Vorrangig als Kfz-Mechatroniker, aber auch als Karosseriebauer, als Kauffrau für Büromanagement und als Automobilkauffrau. Zwei Auszubildende siegten im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks.

Derzeit befinden sich, über alle drei Lehrjahre und auf die beiden Betriebsstandorte in Magdeburg-Ottersleben und Altenweddingen verteilt, sechs junge Männer in der Ausbildung zum KfzMechatroniker. "Dieser Job ist hochanspruchsvoll", sagt Geschäftsführer Henning Rogge. Kfz-Mechatroniker kümmern sich um die Wartung und Reparatur moderner Fahrzeuge, zu deren Ausstattung immer mehr Elektronik gehört. Deshalb stellt Rogge seinen Lehrlingen erfahrene Kollegen als Paten zur Seite und schickt sie beizeiten zu Speziallehrgängen. "Hier ist niemand sich selbst überlassen", sagt der Kfz-Meister, der bei der Ausbildung auch großen Wert auf das menschliche Miteinander und die Kommunikationsfähigkeit legt. Zudem hält er engen Kontakt zur Berufsschule und unterstützt seine Schützlinge beim Ablegen des Führerscheins.

Im Idealfall folgt auf den Lehrvertrag direkt der Arbeitsvertrag. "Ausbildung ist die Fachkräftesicherung Nummer eins", sagt Henning Rogge. Acht ehemalige Auszubildende sind derzeit im Unternehmen angestellt. Damit auch zukünftig möglichst viele Fachkräfte aus dem eigenen Stall kommen, besucht das Autohaus Bildungsmessen, bietet Schülerpraktika an und pflegt die Partnerschaft mit Schulen. Besonders gute Erfahrungen hat Rogge mit dem "Berufsstammtisch" der Sekundarschule Wanzleben gemacht, der Unternehmen innerhalb des Stundenplans die Möglichkeit gibt, sich den Schülern vorzustellen. "Das sollten andere Schulen auch anbieten", lobt Henning Rogge.

Wie wird man "Vorbildicher Ausbildungsbetrieb"?

Den Titel "Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb" vergibt die Handwerkskammer alljährlich für besondere Initiativen und Kreativität in der beruflichen Ausbildung.

Bewertet werden folgende Kriterien:

  • kontinuierliche Ausbildung von Lehrlingen und erfolgreiche Führung zur Gesellen-/Abschlussprüfung
  • Initiativen zur Erhöhung der Ausbildungsqualität und Attraktivität der Ausbildung, beispielsweise durch Zusatzqualifikationen, Ausbildungsverbünde, effektiven und ausbildungsgerechten Einsatz
  • Weiterbildung der Gesellen bis zur Meisterqualifikation
  • besondere Initiativen zur Berufsorientierung und Nachwuchsgewinnung
  • Aktivitäten zur Zusammenarbeit von Schule und Betrieb

Die Preisträger sind berechtigt, den Titel "Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer Magdeburg" zu führen und erhalten eine Urkunde sowie einen Pokal. Antragsberechtigt sind Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Magdeburg, Kreishandwerkerschaften, Innungen, der Berufsbildungsausschuss und die Handwerkskammer. Eine aussagefähige Bewerbung ist bei der Handwerkskammer Magdeburg einzureichen.

Suche nach vorbildlichen Ausbildungsbetrieben auch in diesem Jahr

Die Handwerkskammer sucht auch im Jahr 2019 wieder nach vorbildlichen Ausbildungsbetrieben. Erfahren Sie mehr unter: https://www.hwk-magdeburg.de/vorbildliche-ausbildungsbetriebe-2019

Andreas Krause

Ausbildungsberater

Tel. 0391 6268-158

Fax 0391 6268-110

akrause--at--hwk-magdeburg.de