Für einen Tag Praktikant im Handwerk - Benoby lernt BrauenBenoby braut bei Brewckau
Musiker Benoby hat durch seinen Handwerker-Song einen besonderen Bezug zu den vielen Menschen, die im Handwerk täglich alles geben. Aber der sympathische Künstler aus Bayern kann nicht nur gut singen, sondern macht selbst als einer unter ihnen eine gute Figur. Das bewies er erst kürzlich an der Seite von Robert Kellermann, Magdeburger Brauer und Chef vom Brauhaus "Brewckau".
Unter der gedachten Überschrift "Praktikant für einen Tag im Handwerk" tauscht der Musiker derzeit Instrumente gegen die Handwerkerkluft und schnuppert bundesweit in einige Handwerksberufe hinein. Benobys erste Station war Magdeburg. Und dann im Brauhaus angekommen, wurde auch nicht lange gefackelt.
Schnell verschwanden der Brauer und sein Praktikant im Keller des urig gestalteten Brauhauses im Stadtteil Buckau und bevor sich Benoby versah, schippte er im Lager nach Original-"Brewckauer"-Rezeptur kiloweise Malz zum Schroten in die Maschine.
Die durchaus schweren Säcke mit dem gemahlenem Malz tragen sich natürlich nicht von allein zum sogenannten "Einmaischen" zu den großen Kesseln direkt im oberen Geschoss neben dem Ausschank. Handarbeit mit viel Körpereinsatz ist gefragt. Aber kein Problem für den ausgebildeten Physiotherapeuten Benoby.
Maischen, Läutern und Gären - alles wichtige Prozesse, die mit viel Feingefühl durchgeführt werden müssen, wie Brewckau-Chef und Brauer Robert Kellermann weiß. Eine falsche Temperatur im Kessel und der Sud ist dahin. Seit Jahren braut der Magdeburger Brauer und Mälzer Bier und mittlerweile hat er sich mit seinen Produkten mit originellen Namen wie "Tach hell" und "Stock dunkel" auch über die Region hinaus bekannt gemacht. Das über die Jahre aufgebaute Know-How gibt er an diesem Tag aber gern an den "Tages-Praktikanten" Benoby weiter.
Im Gärkeller und mit der richtigen Arbeitskleidung - einer braunen Lederschürze - bestückt, wurden dann die Geschmacksknopsen des Künstlers auf die Probe gestellt. Denn wie der Sänger und Musikproduzent festsstellen musste, bekommt das nach dem Brauen in den glänzenden Tanks gelagerte Bier erst hier vor allem durch den Faktor Zeit seinen richtigen Geschmack. "Aber bierig schmeckt es trotzdem schon", stellte Benoby fest.
Danach muss das Getränk nur noch in die Flasche, dann ab in den Kasten und raus zu den Kunden. Natürlich durfte Benoby auch abfüllen, auch wenn hier vieles automatisch funktioniert.
Nach getaner Arbeit gab es natürlich eine entsprechende Belohnung in Form einer kleinen Verköstigung mit Show-Einlage - dem "Bierstacheln".
Was es damit auf sich und wie Benobys Praktikum in Magdeburg in Bewegtbild aussieht, gibt es hier im Video auf dem Instagram-Kanal der Handwerkskammer Magdeburg zu sehen.
Mehr über die Zusammenarbeit zwischen Benoby und dem Handwerk haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.