Gina Sanders - Fotolia.com

InfrastrukturGemeinsame Erklärung der Präsidenten der gewerblichen Kammern in Sachsen-Anhalt

Die gewerblichen Kammern in Sachsen-Anhalt sind über Meldungen, wonach wichtige Infrastrukturprojekte in Sachsen-Anhalt wegen anscheinend nicht freigegebener Bundesmittel nicht fortgesetzt werden können, tief beunruhigt. Ein möglicher Baustopp der A14 in der Altmark und der A143 bei Halle sei nicht nur ein Tiefschlag für die Regionen, sondern auch ein verkehrs-, wirtschafts- und strukturpolitischer Offenbarungseid, erklären die Präsidenten der Industrie- und Handelskammern Magdeburg und Halle-Dessau sowie der Handwerkskammern Magdeburg und Halle.

Setzen Sie schnellstmöglich den Beschluss des Bundeshaushalts mit dem angemeldeten Bedarf für unsere Autobahnen um und führen Sie den Ausbau der A14 und der A143 ohne Abstriche fort.
Die Präsidenten der der Industrie- und Handelskammern Magdeburg und Halle-Dessau sowie der Handwerkskammern Magdeburg und Halle

Die Unternehmen in den Regionen hätten investiert – im Vertrauen darauf, dass die Versprechen aus Berlin halten, betonen die Präsidenten. Ein Baustopp wäre eine erhebliche Benachteiligung der Wirtschaft und der Menschen vor Ort.

Es sei unverständlich, dass angesichts maroder Bahnnetze und überlasteter Bundesstraßen offenbar Autobahnbaustellen zur Disposition stehen, deren Nutzen für das Gemeinwohl längst unstrittig ist.

Die Präsidenten der vier Kammern fordern die Bundesregierung daher auf: „Halten Sie Wort! Garantieren Sie Planungssicherheit und Verlässlichkeit in Ihrem Tun. Setzen Sie schnellstmöglich den Beschluss des Bundeshaushalts mit dem angemeldeten Bedarf für unsere Autobahnen um und führen Sie den Ausbau der A14 und der A143 ohne Abstriche fort.“

Medienkontakt: