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Dan Race - stock.adobe.de

Fachverband SHK informiert zum Thema EnergiesparenSo sparen Sie Heizkosten

Heizkosten und Heizenergie einsparen - im Hinblick auf das aktuelle Weltgeschehen ein wichtiges Vorhaben in privaten Haushalten wie auch bei Betrieben. Auch wenn die Versorgungssicherheit noch nicht gefährdet ist, wurde seitens der Bundesregierung bereits zum "Gas-Sparen" aufgerufen. Ist das in privaten Haushalten noch eine umsetzbare und lösbare Maßnahme, wird es für Betriebsinhaber und Betriebsinhaberinnen schon schwieriger.

Das bestätigt auch der Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt und schätzt, dass weniger als die Hälfte aller Heizungsanlagen optimal einreguliert sind. Bestehende Heizsysteme müssten so weit optimiert werden, dass signifikante Einsparpotenziale bei fossilen Energieträgern auch kurzfristig messbar seien, erklärt Geschäftsführer Hans-Michael Dimanski auf Nachfrage der Handwerkskammer. Und das bei vollen Auftragsbüchern der Mitgliedsbetriebe, Lieferschwierigkeiten der Industrie und Preiszwängen, so der Verbandschef.

"Eine wesentliche Rolle spielt jetzt der sog. hydraulische Abgleich zur Optimierung des Heizungsverteilsystems, mit dem zu geringen Kosten und mit überschaubarem Aufwand deutliche Energieeinsparungen erzielt werden können. Zudem können Optimierungen bei der Heizungseinstellung Einsparungen generieren", erklärt Dimanski weiter. An zeitnahen Umsetzungsoptionen für die Mitgliedsbetriebe arbeite der Fachverband aktuell.

Laut dem SHK-Zentralverband sei eine umfassende Wartung – gegebenenfalls einschließlich einer Reinigung – des Wärmeerzeugers zur Wirkungsgradoptimierung (Abgastemperatur, Abstrahlverluste usw.) und – sofern bislang nicht dokumentiert – ein hydraulischer Abgleich im bestehenden Heizsystem durchzuführen. Bis zu 15 Prozent Einsparung seien dadurch möglich.

Darüber hinaus liefert der SHK-Zentralverband generelle Tipps zur Verbrauchsreduktion für Hausbewohner:

  • Raumtemperatur um ein Grad Celsius senken, damit sind bis zu sechs Prozent Heizenergie zu sparen.

  • Außerdem sollte die Raumtemperatur bei Abwesenheit und während der Nacht gesenkt werden, ohne jedoch die Räume auskühlen zu lassen. Ein  programmierbarer Heizkörperthermostat kann dabei helfen.

  • Selten genutzte Räume sollten nur ausreichend temperiert werden.

  • Beim Duschen gilt es Sparduschköpfe oder Durchflussbegrenzer zu verwenden und damit den Warmwasserverbrauch zu reduzieren. Wem es möglich ist, der sollte auf das Baden verzichten und nur mit kaltem Wasser Hände waschen.

  • Setzen Sie auf neue LED-Lampen und energieeffiziente Elektrogeräte. Damit lassen sich die Stromkosten (indirekt auch der Gasverbrauch) deutlich senken.

  • Entlüften Sie bei "Glucksgeräuschen" Ihre Heizkörper oder lassen Sie diese entlüften und den Anlagendruck kontrollieren.

  • Lüften Sie richtig im Winter (Stoßlüftung statt Dauerlüften).

  • Undichte Fenster verursachen Wärmeverluste. Fehlende oder schadhafte Fensterdichtungen können ein Grund sein. Lassen Sie undichte Fenster prüfen und fachgerecht instandsetzen.

  • Schließen Sie nachts die Rollläden. Tagsüber kann solare Einstrahlung durch Fenster für Wärmegewinne genutzt werden.

Weitere Hinweise finden Sie auf www.wasserwaermeluft.de.

Ansprechpartner:

Fachverband SHK Sachsen-Anhalt

Gustav-Ricker-Straße 62
39120 Magdeburg
Tel.: 0391 - 62 69 64 0
E-Mail: info@shk-lsa.de