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Fachkräfte-Potenzial für das Handwerk nutzenUkraine-Krise: "Unkomplizierte Integration notwendig"

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Welt erschüttert, unschuldige Menschen sind seitdem auf der Flucht und kommen in diesen Tagen auch in Sachsen-Anhalt an. Die Folgen des Krieges, mitten in Europa, treffen auch die Handwerksbetriebe, da die Energie- und Kraftstoffpreise enorm steigen, Lieferketten gestört sind und Material fehlt.

Das Handwerk sucht dringend Fachkräfte und hier sollte das Potenzial der ukrainischen Geflüchteten genutzt werden. "Die Ukrainer sollten möglichst schnell und unkompliziert integriert werden. Sie sind als ehrgeizig und vor allem als gut ausgebildete Facharbeiter bekannt. Diese Chance sollten wir nutzen. Das Handwerk ist offen, sie aufzunehmen, um ihnen eine Perspektive zu bieten. Erste Anfragen von Betrieben aus dem Kammerbezirk gibt es schon", sagt Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg.

In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland ein erheblicher Fachkräftemangel ergeben. Dies wäre die Chance auch für die jungen Menschen aus der Ukraine, eine Ausbildung zu absolvieren und so den handwerklichen Nachwuchs zu sichern. Die Bundesregierung sicherte bereits eine unkomplizierte Lösung zu, um Aufenthaltsgenehmigungen sowie eine Arbeitserlaubnis zu erhalten.

Anja Gildemeister

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