Junger Mann vor Globus mit Landkarte in de Hand
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AuslandsaufenthalteMobilitätsberatung

Aufenthalte im Ausland zahlen sich für junge Handwerker aus. Sie bringen von dort neue Erfahrungen mit, werden selbstständiger und können ihren Betrieben helfen, Kunden jenseits der Grenzen zu gewinnen. Die Bereitschaft von Lehrlingen, Gesellen und Jungunternehmen, Praktika außerhalb Deutschlands zu absolvieren, will die Handwerkskammer fördern und bietet eine Mobilitätsberatung an.

Sie sind Unternehmer/Firmeninhaber und möchten Ihren Auszubildenden oder Junghandwerker (max. 12 Monate nach Ausbildungsende muss der Auslandsaufenthalt beendet sein) einen Auslandsaufenthalt ermöglichen?

Ob einige Wochen oder ein ganzes Jahr: es gibt für jedes Handwerk zahlreiche Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu sammeln. Auslandsaufenthalte können individuell oder in der Gruppe durchgeführt werden - sofern gewünscht auch mit Austauschcharakter. Auslandspraktika finden im Rahmen der Berufsausbildung statt, so dass selbstverständlich für jede Berufsgruppe passende Angebote vermittelt werden. Entstehende Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, etc. werden im Rahmen des europäischen Programmes ERASMUS + gefördert. Verbleibende Eigenanteile sind vom Auszubildenden zu erbringen, können aber auch vom Unternehmen erstattet werden.

Bei Fragen rund um das Thema Mobilität in der Berufsausbildung und Fördermöglichkeiten steht Ihnen die Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer gern beratend zur Seite. Kontaktieren Sie uns!

Die Möglichkeit von Auslandsaufenthalten stellt für Azubis und Betriebe eine Win-win-Situation dar. Nutzen Sie den Service der Handwerkskammer und profitieren Sie von folgenden Vorteilen.



Vorteile für Betriebe

  • mediale Aufmerksamkeit: Imageverbesserung als innovativer und weltoffener Betrieb
  • Wahrnehmung als attraktiver Ausbildungsbetrieb
  • Mitarbeitermotivation der Azubis stärkere Identifikation der Azubis mit dem Unternehmen
  • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch international qualifizierte Mitarbeiter
  • neue Kontakte zu ausländischen Geschäftspartnern

Das müssen Betriebe für ein Auslandspraktikum ihres Lehrlings tun: Freistellen des Azubis für die Zeit des Auslandspraktikums. Das Praktikum zählt als Teil der Ausbildung. Ansonsten entstehen keinerlei zusätzliche Kosten und auch die zeitaufwendige Bürokratie fällt aus.



Vorteile für Azubis

  • Weiterentwicklung der Persönlichkeit für mehr Weltoffenheit und Selbstsicherheit
  • Erwerb von interkultureller Kompetenz
  • Kennenlernen ausländischer Geschäftspraktiken und Gepflogenheiten der Branche
  • Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse
  • Erwerb von Fachkenntnissen im Praktikumsbetrieb

Das müssen Azubis dafür tun: Interessierte Azubis sollten Kontakt zur Mobilitätsberaterin aufnehmen. Sie hilft, einen passenden Praktikumsplatz zu finden und betreut die Teilnehmer vorher, währenddessen und nach dem Aufenthalt.



Leistungen der Mobilitätsberatung

Leider nehmen im Handwerk vergleichsweise wenige Azubis das Angebot des Auslandspraktikums wahr. Dabei ist der Aufwand für die Betriebe äußerst gering: Planung, Durchführung, Auswertung und Abrechnung von Auslandsaufenthalten liegen im Zuständigkeitsbereich der Mobilitätsberaterin und gehen nicht zulasten der Ausbildungsbetriebe.



Weitere Leistungen der Mobilitätsberatung

  • Beratung zu Auslandspraktika und Finanzierungsmöglichkeiten
  • Unterstützung bei der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten
  • Hilfe beim Finden geeigneter Praktikumsplätze
  • Vermittlung von landeskundlichen Vorbereitungs- und/oder Sprachkursen
  • Informationen zum Europass
  • Beratung zu Praktika von Auszubildenden aus dem europäischen Ausland


Erfahrungsberichte unserer Azubis



Weiterführende Informationen



Berufsbildung ohne Grenzen

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Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung

Auf der Internetseite Mach mehr aus deiner Ausbildung stellt die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung Informationen rund um das Thema Auslandspraktikum zur Verfügung.



Auslandsaufenthalt muss selbstverständlicher werden

Klaus Fahle leitet die Nationale Agentur Bildung für Europa. In einem Interview mit dem Deutschen Handwerksblatt erläutert er, wie sich die Mobilitätsquote im dualen System steigern lässt und wie wichtig die Arbeit der Mobilitätsberater ist. Das Interview können Sie hier lesen.



Auslandsaufenthalte für Fachkräfte

Aber nicht nur Azubis, sondern auch Handwerker mit Berufserfahrung können die Möglichkeit nutzen, ins Ausland zu gehen. Über Journeyman können ausgelernte Fachkräfte in Australien, Kanada & Co Arbeitserfahrungen im Ausland sammeln. Jetzt informieren unter: journeyman.io

Ansprechperson:

Izabela Peter

Mobilitätsberaterin

Mobil 01702738133

ipeter--at--europaktiv.de



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